18.11.1952
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Gestern abend langes Gespräch mit Armin Günthert über Kristalle, ihre Achsen u. die Lichtverhältnisse. Es ergeben sich „Lichträume“ dabei. z.B. beim Quarz ein Ellipsoid. Da ist der Weg vom axenartigen zum Raumumfassenden. Umfassende Raumformen wie etwa ein Ei
Daraus hereindringende Kräfte: da wo sie zusammenstrahlen, die Kristallstrukturen.
Es entsteht so ein Modell: wobei der Kristall im Mittelpunkt ist. Der aber bis zu den Raumsphären in Beziehung steht. Diese Raumsphären kommen immer mehr zur Erscheinung bis sie zum menschlichen Haupt sich zusammenziehen.
(Pflanzen Spiegelung Tiere stammen daraus: (Teilgewölbe des Universums)
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Was an Kurven Steiner in der Kleinodienkunst darstellt, was an Kurven und Linien optisch in den Kristallen zutagetritt, hat mit diesem Bilden der Kristalle durch das universelle Licht aus dem Weltall zu tun. Sie zeigen auf das Bilden, Hereinstrahlen, Hereinweben hin. Es sind kosmische Schleifen, Kurven und Linien.
Am Samstag 22.11.52 im geolog. Institut (Bernoullianum) mit Armin Günthert solche Figuren betrachten.